Einen sonnigen Aprilvormittag im Jahr 2016 nutzten die beiden Klassen 1a und 1b, um einen Schulvormittag im Wald zu verbringen. Mit dabei waren natürlich die beiden Klassenlehrerinnen Frau Liebert und Frau Möhle. Letztere kennt das Naturschutz-gebiet Maaßel wie ihre Westentasche und konnte allen den „Wald im Frühling“ näherbringen.

Der ausgewählte Weg führte beide Klassen nahe der Eisenbahngleise gleich durch ein Wäldchen mit vielen, vielen wilden Tulpen. Schon bald darauf erreichten die fröhlichen Wanderer den Campingplatz, wo sie einen schönen Frühstücksplatz auf gefällten Baumstämmen fanden. Auch konnten hier Ziegen und Hühner gefüttert und die eingezäunten Damhirsche bewundert werden. Und Stefan Weiß, der Betreiber des Campingplatzes hatte sogar noch ein Eis für alle.

Dann ging es richtig in den Wald. Die Frühblüher standen in voller Blüte. Es gab große Teppiche mit Buschwindröschen und auch Veilchen und sogar Schlüsselblumen zu sehen. Auch Tiere wurden erspäht. So konnte ein flinkes Eichhörnchen, viele Schnecken und sogar ein Reh beobachtet werden. Am spannendsten allerdings waren die Spuren und Wechsel der Rehe, die Dachstoiletten und auch die Suhlen der Wildschweine, die an vielen Stellen zu entdecken waren. Und für die beiden Lehrerinnen war auch sehr interessant zu beobachten, wie sich manche Kinder recht schnell zu echten Naturentdeckern entwickelten.

Als tollen Abschluss dieses erlebnisreichen Vormittags wurde die lustige Wandergesellschaft dann noch mit dem Trecker von Herrn Stieghahn aus dem Wald abgeholt. Hier konnten es sich alle auf den Sofas des Anhängers gemütlich machen und kamen so voller interessanter Eindrücke wieder zur Schule zurück. Wie schön ist doch unsere Natur!

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