Am 22. September 2017 machten sich unsere beiden 3. Klassen auf den Weg nach Gifhorn ins Mühlenmuseum. Dort warteten die beiden Expertinnen Frau Preiß und Frau Erke auf die Kinder. Jede Klasse bekam ihre eigene Führung und begab sich auf die Spuren der Mühlen und des Müllergewerbes.

Die wichtigsten Getreidesorten kannten die Schülerinnen und Schüler ja schon aus dem Sachunterricht. Aber wie eine Mühle genau funktioniert, das war für fast alle Kinder neu. Umso spannender war die Erkundung einiger echter Mühlen. Alle staunten, wie schwer die Arbeit der Müller früher gewesen war. Bis man ein fein gemahlenes Mehl erhielt, waren 12 – 16 Mahlvorgänge nötig. Das hieß, dass der Müller jeden Sack auch genauso oft auf dem Rücken über die schmale Stiege nach oben tragen musste. Die Arbeitszeiten waren auch nicht immer angenehm, denn der Wind musste genutzt werden und der wehte manchmal eben nicht am Tage, sondern nachts.

In einer „Mahlwerkstatt“ ging es dann richtig zur Sache. An verschiedenen Stationen konnten sich die Kinder als Müller ausprobieren. Über einen einfachen Mahlstein, der mit der Hand über die Körner bewegt wurde, bis hin zu einer riesigen Kurbelmühle war alles dabei. Es wurde eifrig gekurbelt, gerieben, gedreht und gesiebt. Da kam man ganz schön ins Schwitzen. Das gemahlene und gesiebte Mehl durften beide Klassen mitnehmen.

Nachdem der Museumsmüller die Klassen dann noch in die Funktionsweise einer Wassermühle eingeweiht und für alle ein Müllerdiplom ausgestellt hatte, durften unsere Drittklässler sogar noch den leckeren Zuckerkuchen aus dem Backhaus probieren. Danach gab es wahlweise ein bisschen Erholung oder Spiel und Spaß auf dem Wasserspielplatz des Museums. Was für ein toller Ausflug!

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